Impulse 18.04.2020 Am Grunde des Bechers wartet Gott

Heute, am 18.04. jährt sich der Todestag des Physikers Albert Einstein (1879-1955). Seine Erkenntnissen haben nachhaltig die heutige Sicht auf die Dinge dieser Schöpfung geprägt. Seine Forschung war maßgeblich motiviert durch den Glauben an einen sich in der Natur offenbarenden Gott. Von theologischen Dogmen hat er sich dabei weitgehend gelöst. Er bezeichnete sich selbst als „religiösen Ungläubigen“. Er sagt: „Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind.“

Was mich mit ihm, den religiösen Ungläubigen, verbindet, ist der staunende Blick in den Kosmos, in die gigantischen Dimensionen des Weltalls und die gewaltige Schönheit dieser Schöpfung, von der wir Menschen nur einen verschwindend kleinen Teil überblicken, ja vielleicht überhaupt in der Lage sind wahrzunehmen.

Es befremdet mich immer wieder, wenn manchmal Wissenschaft und Glaube als Gegensätze wahrgenommen werden. Noch ein anderes Zitat geht mir dann durch den Kopf:
„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott.“
(Wird oft Werner Heisenberg zugeordnet, die Zuordnung ist aber umstritten.)

Bildquelle: http://www.sun.org

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