„Am Feuer“
Es waren ein paar Männer, die saßen eines Tages im Gespräch zusam-men. Als nun der Abend kam und die Dunkelheit hereinbrach, trugen sie Holz herbei zu einem Holzstoß und entfachten ein Feuer. Da saßen sie miteinander, und die Glut des Feuers wärmte sie, und der Schein der Flammen erhellte ihre Gesichter. Da war aber nun einer unter ihnen, der wollte nicht länger im Kreis der anderen sitzen, sondern für sich allein. So nahm er einen brennenden Holzspan vom gemein-samen Feuer und setze sich damit abseits, fern von den anderen. Der glimmende Span leuchtete auch ihm und strahlte Wärme aus. Bald aber ließ die Glut nach und der alleinsitzende Mann spürte erneut die Dunkelheit und die Kälte der Nacht. Da besann er sich und nahm das schon erkaltete Stück Holz und trug es zurück in die Glut des großen Feuers, wo es sich erneut entzündete und Feuer fing und zu brennen begann. Und der Mann setze sich wieder in den Kreis der anderen. Er wärmte sich auf, und der Schein der Flammen erhellte sein Gesicht.