Impuls 4.4.2020

Markusevangelium 12,29-31

Das höchste Gebot ist das:
„Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein,
und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben
von ganzem Herzen, von ganzer Seele,
von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft“ (5. Mose 6,4-5).
Das andre ist dies:
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (3. Mose 19,18).
Es ist kein anderes Gebot größer als diese.

 

Gedanke zum Bibeltext (Pfr. Porsch):

Jesus sagt: Alles was ich denke und was ich tue muss sich immer wieder neu an der Liebe messen lassen – der Liebe zu Gott, zum Nächsten, zu mir selbst. Gesetze, Normen, Regeln, nicht einmal die biblischen 10 Gebote sind für Jesus davor sicher, sich in jeder einzelnen Situation daran messen lassen zu müssen, ob sie der Liebe dienen. Das ist anspruchsvoll. Und es ist schwierig für alle, die gerne klare, feste, unumstößliche Regeln haben möchten. Es ist aber eine enorme Stärke des christlichen Glaubens sich selbst immer wieder zu hinterfragen und wenn nötig zu korrigieren und zu erneuern – immer mit Hilfe des kritischen Maßstabes Jesu: Dienen meine eigenen Vorstellungen von richtig und falsch der Liebe zu Gott, den Mitmenschen, zu mir selbst?

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